Mi, 14.02.2018 9:00

Jemens lebendiges Erbe

Ein sozialanthropologischer Workshop diskutiert die Bedeutung des Stammessystems im Jemen und nimmt dabei Themen wie Recht und Eigentum, kulturelle Praktiken oder Ressourcenmanagement – aus historischer und aktueller Perspektive – in den Blick.

© Marieke Brandt
© Marieke Brandt

Was unter einem „Stamm“ im Jemen zu verstehen ist, mag für Außenstehende unklar und vielschichtig sein. Für Insider bezeichnet „qabila“ ein lebendiges Konzept sozialer Repräsentation, das das Leben in vielerlei Hinsicht bestimmt.

Im Rahmen des New Frontiers Groups Project „Deciphering local power politics in Yemen“ lädt das Institut für Sozialanthropologie der ÖAW zum Workshop „Yemens’s Living Heritage: Tribes and Tribalism into the 21st Century“ ein. Ziel ist es, die aktuelle Bedeutung von Stammeszugehörigkeit im Jemen besser zu verstehen. Das Verhältnis zum Staat, Rechtsauffassungen und Konfliktlösungsstrategien, Eigentum und Ressourcenmanagement sind nur einige der Lebensbereiche, die vor dem Hintergrund eines lebendigen Stammessystems diskutiert werden.

Programm

Informationen

 

Termin:
14. bis 15. Februar 2018

Ort:
Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Sozialanthropologie
Hollandstraße 11–13, 2. Stock
1020 Wien

Kontakt:
Dr. Marieke Brandt
Institut für Sozialanthropologie (ISA) der ÖAW

 

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